Samstag, 17. September 2011

Stich für Stich...

Nachdem ich mit meinem Cathedral-Window-Tischläufer fertig war dachte ich, ich könnte die Hornhaut an meinen Fingern gleich nutzen um meinen Dresden-Plate-Quilt zu quilten.

Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass ich dabei vollkommen andere Stellen/Finger beanspruche. 
*seufz*
Also schmerzen die Finger jetzt wieder... nur eben an anderen Stellen. 

 

Aber wie schon beim Mia-Quilt entschädigt mich der Anblick für alle Mühen!

Auch, wenn das Quiltmuster sich wegen des dünneren Vlieses erst abends bei Lampenlicht von seiner schönsten Seite zeigt.

 

Das Quiltmuster habe ich - natürlich in Anlehnung an zahlreiche Muster, die ich anderswo schon bewundert habe - passend für den Quilt entworfen und freihand vorgezeichnet. Dass das Muster dadurch ein wenig unregelmäßig und nicht perfekt wird, ist gewollt.

Irgendwo (Wo war das nur???) hab ich sinngemäß mal folgendes gelesen/ gehört:
Selbstgemachtes darf auch aussehen wie selbst gemacht. Wenn es wie gekauft aussehen soll, kann man es ja auch gleich kaufen und sich die Mühe sparen!

Diesem Gedanken folgend habe ich beschlossen, bewusst kleinere "Fehler" zu riskieren, zu akzeptieren und zu integrieren. Diese kleinen Eigenheiten sehe ich als Bereicherung, die dem Quilt einen eigenen Charakter verleihen.